in Gedanken an meine liebe Frau


Liebste Mein Lieb Hübsche Lieder für unsere Kinder 5.Strophe Schneeflöckchen an Karin

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Liebste  
  Liebste!

Drei Wünsche habe ich für Dich.
Ganz insgeheim, im Stillen.
Man sagt, sie könnten sich erfüllen,
behält man sie für sich!

Ich wünsch Dir Freude, Liebste!
Denn ohne sie wär unser Leben arm.
Der Sorgen Reichtum und der Mühe Fülle kommen von allein;
doch Freude nur vermag, daß Bitt’res wir vergessen und
stets auf’s Neue dem Tag entgegenhoffen.
Wohl schaffst Du Freude Dir schon dann, wenn Du, umringt von Freunden, Deinen Liebreiz loben hörst, wohl auch, wenn Deine Hände kunstvoll schaffen, womit Du andere erfreust.
Die erste Blüte Deines Gartens, sie wird Die eine stille Freude bringen.
Doch das allein kann nicht genügen;
Man braucht auch Freude, die ungehemmt, aus frohem Herzen, von jenen kommt, die um und mit uns sind.
Und diese Freude wünsch ich Dir in reichem Maß.

Ich wünsch Gesundheit Dir!
Wohl kann ein Mensch an Schmerzen viel vertragen, und Leiden macht uns erst bewußt, welch unschätzbares Glück Gesundheit ist, doch weiß ich, großer Mut gehört dazu, nicht zu verzweifeln, wenn Schmerz und Wehmut uns begleiten.
Drum wünsch ich Dir von ganzem Herzen Wohlergehen und Gesundheit.

Ich wünsche Dir, Liebes, Glück!
Es ist das Flüchtigste der Güter, mit denen wir gesegnet sind;
schwer zu erhaschen, schwerer noch zu wahren.
Und immer sind wir seiner uns bewußt, wenn es vorbei, kaum noch zu halten ist.
Glück sagt man, hat auf Dauer nur der Tüchtige; das ist dann Geld, und Reichtum, Ansehn, Macht, nicht Glück.
Man sagt, es kommt aus uns.
Gleich einem flücht’gen Hauch, dem Schmetterlinge gleich, der eben hier, gleich drauf in unbestimmter Ferne gaukelt, läßt sich’s nur fangen, halten, wenn man wohl weiß, daß unterm Zwange all das Schöne rasch vergeht.
Doch wenn die Augen Deiner Kinder leuchten, strahlt Dein Glück,
wenn Du in Deines Liebsten Arm geborgen ruhst, weißt Du Dich glücklich.
Wenn Liebe Dich umfängt, selbstlos mehr geben will als nehmen, dann, Liebes, dann bist Du im Glück.
Und wenn Du Dich nicht sehnst, nichts hoffst, nichts weiter wünschst, dann ist das Glück bei Dir

So wünsch ich Dir von ganzem Herzen Glück, daß es Dich immerfort begleitet, Dir treu bleibt und Dich immer wieder findet.

Meine Liebe!

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mein Lieb  
  Mein Lieb

„Die Hand an deinem Herzen weist dir mein innig Lieb;
Und daß mit bangen Schmerzen allein die Sehnsucht trieb –
Dich ganz mir zu gewinnen, allein für dich zu sein,
dann tief in meinem Innern spür ich die Liebe dein.“

Wolfgang Köpp

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Hübsche  
  Hübsche, hör doch nur,
wie dieses Herz schlägt,
ach, erbarme dich
meines Schmerzes:
einen zärtlichen Blick
wende mir zu!"

Wolfgang Köpp

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Lieder für unsere Kinder  
  Mariechenkäferlein

Wenn ich in meinen Garten geh, und nach Mariechenkäfern seh,
dann find ich sie, ganz bunt und klein, auf meiner Bank im Sonnenschein.

Erst kommt Mariechenkäfer-Papa, dann kommt Mariechenkäfer-Mama
Und hinterdrein, ganz klitzeklein, Mariechenkäfer-Kinderlein .

Sie haben rote Röckchen an, mit kleinen schwarzen Pünktchen dran,
so machen sie den Sonntagsgang auf unsrer Gartenbank entlang.

Miesekatze
Ich hab eine Miesekatze, die ist schwarz auch unterm Bauch.
Doch vier weiße Pfötchen hat sie und ein weißes Lätzchen auch.

Geht sie mal im Hof spazieren, husch sind alle Mäuschen weg,
denn sie fürchten unser Kätzchen und verschwinden im Versteck.

Katerliese
Mein Hund heißt Kater und auch Liese und hat ein schönes braunes Fell.
Er jagt die Hasen in der Wiese, denn er ist ganz furchtbar schnell.

Geht er mal im Dorf spazieren, gleich sind alle Katzen weg,
denn sie fürchten unsern Wachtel und verschwinden im Versteck.

Eine große wilde Ente schwimmt vor unserm Kater fort,
doch die findet er behende und dann bringt er sie Apport.


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5. Strophe Schneeflöckchen  

 

Schneeflöckchen, Weißröckchen,
du Wintervöglein,
willkommen, willkommen
bei groß und bei klein
 

 
an Karin  
  An Karin

„Ich hör in jedem Laut nur Dich!
Im Vogelruf,
Im Bienensummen,
Im Blätterrauschen,
Und selbst in stummen Augenblicken
Hör ich nur Dich,
Nur immer wieder Dich!

Und sehe, wenn der Schlaf mich flieht,
stets immer nur Dein Bild,
und brauch die Augen nicht zu schließen,
so bist Du da.
Am Waldesrand,
In Klee und Gras,
In Wolkenbildern,
und in der Dämm’rung Zauber
Seh ich nur immer wieder Dich.

Ich fühle,
Ob der Wind mich greift,
Das Korn mich streift,
Der Kiefernschonung Zweige mich berühr’n,
Der Klang der Orgel mich wie Sturmwind überfällt,
Oder,
Sich Blüten wie zum Schutz in meinen Händen bergen,
Nur Dich,
Dich nur allein!

Und hör‘ und seh‘ und fühl‘ ich Dich
Und bin doch nicht bei Dir,
So bleibt das Herz in einem jähen Schreck
Für Augenblicke steh’n
Und ist danach,
Wie ich,
Nur ärmer,
Älter!“
 
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